Cameron Highlands

15 05 2012

Die Abreise aus Kuala Lumpur verzögerte sich, da alle Tickets für den Vormittag bereits ausverkauft waren und das, obwohl wir schon um 9 Uhr am Pudu Sentral (Busbahnhof) bereit standen. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als 3,5 Stunden zu warten. Als der Bus dann noch eine halbe Stunde Verspätung hatte und außer uns nur Einheimische am Bussteg waren, überkamen uns leichte Zweifel, ob wir wirklich richtig waren. Wir waren es zum Glück und so konnte unsere 5-stündige Busreise zu den Cameron Higlands bzw. nach Tanah Rata beginnen. Dort angekommen – es war ziemlich kalt (ca. 20 °C) und es regnete – versuchten wir telefonisch eine Unterkunft zu organisieren. Da dies nicht klappte ging es zu Fuß zu einer Unterkunft, welche wir aus einem Reiseführer kannten, das Twin Pines.

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Unser Guesthouse

Am nächsten Morgen standen wir früh! auf… so gegen 9 Uhr ging es mit dem Taxi nach Brinchang, von wo aus unsere Route auf dem Jungle Walk No.1 starten sollte.

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Beschilderung

Da wir seit unserer letzten Dschungelwanderung keine Blutegeltherapie mehr benötigten, hatten wir feste Wanderschuhe und Regenkleidung mit dabei. Diese brauchten wir auch, denn der Boden war sehr schlammig (nachts hatte es geregnet).

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Da lohnt sich das Waschen

Dieser Dschungel hatte etwas magisches an sich. Mal war es recht dunkel, dann kamen Abschnitte in denen die Bäume stark mit Moos bewachsen waren, so dass diese eine ganz bizarre Form bekamen…

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Märchenwald

dann plötzlich eine Lichtung wie aus dem Dschungelbuch.

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Der Wald lichtet sich.

Shere Khan sind wir zum Glück nicht begegnet, dafür aber Waranen und anderen uns unbekannten Tieren.

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Seltsames Schlangentier mit ganz kleinen Hinterbeinen (leider etwas unscharf)

Als wir dann oben auf dem Berg ziemlich dreckig aber glücklich angekommen waren genossen wir die Aussicht und ruhten uns ein wenig aus. Es stand ja noch der 7 Km lange Abstieg an.

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Oben angekommen

Das Wetter war mittlerweile sehr schön. Die Sonne schien, es war warm und wir hatten selbstverständlich keine Sonnencreme oder sonstiges dabei.

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Jans neuer Sonnenhut

Der Weg führte an den Teeplantagen vorbei, die in der englischen Kolonialzeit gegründet wurden. Der Anblick war recht beeindruckend, da die geordneten Teeplantagen einen totalen Gegensatz zum chaotischen Dschungel darstellten.

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Teeplantagen

Nachdem wir den Abstieg bewältigt hatten, gönnte sich Sina einen hausgemachten Apfelkuchen mit Sahne beim Japaner in Malaysia.