Togean Islands

26 06 2012

Wir verließen Bunaken morgens um 8 Uhr und es dauerte ungefähr eine Stunde bis wir im Hafen von Manado eintrafen. Auch dort war die Fußball – EM angekommen, die Tuk Tuks hatten Flaggen in verschiedenen Größen und wir sahen auch recht viele Indonesier mit dem Trikot der deutschen Nationalmannschaft.

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Ankunft im Hafen von Manado

Von Manado aus ging es dann mit einem Sammeltaxi in Richtung Gorontalo. Das hieß acht Stunden endlose Serpentinwege mit Vollgas und Dauerhupen durchfahren. Als es dunkel wurde kam noch die Lichthupe dazu. Im Hotel Melati angekommen hieß es, die Fähre zu den Togeans würde erst in zwei Tagen fahren (übrigens warteten so ziemlich alle Hotelgäste auf die Fähre, die nur zweimal in der Woche fährt). Die nächsten Tage verbrachten wir unteranderem damit, die Fußball-EM auf chinesisch zu schauen und eine kleine Burganlage zu besuchen, von der niemand wusste, wie alt sie war und wer sie gebaut hatte.

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Burgüberreste Gorontalo

Nach zwei Tagen Warten ging es dann mit der Fähre über Nacht zu den Togean Islands. Da es unter Deck viel zu heiß war und so laut, dass an schlafen nicht zu denken war, verbrachten wir die Nacht auf dem Schiffsdeck, wie die meisten anderen Touristen auch. Am morgen sahen wir Delfine und das Wasser war durchsichtig und klar. Im Hafen von Wakai angekommen, ging es mit einem gecharterten Boot noch einmal zwei Stunden auf die Insel Malenge und dann noch einmal 10 Minuten in einem anderen Boot nach Lestari, unserer Zielunterkunft.

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Blaue Lagune

Am Steg war eine türkisfarbene Lagune, in der Mitte die Bungalows und auf der anderen Seite ein weißer Sandstrand. Die Bungalows hatten recht viel Platz, eine große Terrasse mit 2 Hängematten, Strom gab es nur abends und zum Duschen gab es einen großen Wasserbehälter mit einer Schöpfkelle. Beim Ausblick auf dem Strand sah mein ein Dorf der Bajo (frühere Seenomaden), das durch eine 700 m langen Brücke mit dem Festland verbunden war. Diese Brücke wurde gebaut, damit die Kinder zur Schule laufen können, wurde uns erklärt.

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Das Bajo-Dorf

Um von unserer Unterkunft zur Brücke zu gelangen, musste man zuerst eine halbe Stunde durch den Dschungel marschieren. Von der Brücke aus hatte man eine schöne Sicht auf die Korallen, aber man musste stets aufmerksam sein, denn Teile der Strecke erinnerten an einen Balanceparcours.

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Einfach war's nicht!

Im Dorf angekommen wurden wir sehr herzlich und mit einem Lächeln empfangen. Es versammelten sich etliche Kinder um uns (nicht alle waren bekleidet ^^), die uns durch das Dorf auf Schritt und Tritt begleiteten.

Im Bajo-Dorf

Sogar auf dem Rückweg wurden wir bis zum Ende der Brücke begleitet und sehr nett verabschiedet.

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Sina, Anita, Sula, Rani und Masua

Die nächsten Tage verbrachten wir mit kleinen Wanderungen in den Dschungel, einem Besuch in Malenges “Hauptdorf” und außerdem natürlich schnorcheln an traumhaften Stränden.

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Traumstrand

Nach diesem tollen Aufenthalt freuen wir uns auf neue Abenteuer.



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1 Antwort zu “Togean Islands”

  • Hashem sagt:

    Hallo ihr beide, ich möchte euch mitteilen dass ich es geschafft habe und jetzt auch ein Bachelor bin.
    Jan, vielen herzlichen Dank, wenn ihr wieder hier seit gehen wir mal ordentlich gut essen ok. Bis bald Freunde.

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